Motoren

Motorisierte Schlauchboote:
Welche Antriebskraft ist erwünscht und worauf muss geachtet werden?

Während Schlauchboote mit Paddeln zu der klassischen Sorte „Schlauchboot” gehören, gibt es natürlich auch Schlauchboote mit Motoren. Vor allem Angler und Leute die z.B. Tiere und Naturgeschehen aufnehmen bzw. fotografieren, greifen oftmals auf die gute alte Paddel zurück. Der Grund hierfür ist ein einfacher, denn die Paddel macht kaum Krach. Um zu den entsprechenden Stellen des Geschehens hinzukommen, ist die eigene Muskelkraft jedoch meist nicht ausreichend.

Mit einem Motor kann man sein motorisiertes Schlauchboot wesentlich gemütlicher übers Wasser führen. Zwar ist ein Bootsführerschein erst ab Schlauchboote mit einer Motorisierung von mehr als 15 PS vorgeschrieben, jedoch schadet er mit Sicherheit auch bei der Bedienung langsamerer Schlauchboote nicht.

Wer sich übrigens bereits ein Schlauchboot gekauft hat, sollte vor einer Motoren-Aufrüstung ggf. mit dem Fachhändler des Vertrauens besprechen, welcher Motor sich überhaupt für das eigene Schlauchboot eignet (und ob das eigene Schlauchboot überhaupt über eine geeignete Vorrichtung für einen Motor hat).

Es wird im Nachhinein sicherlich eine lustige Geschichte, wenn jemand sein 3 Meter kleines Schlauchboot mit einem 30 PS Motor ausstattet und über den See fliegt nachdem der Motor gestartet wurde, jedoch ist diese Anekdote in der Realität nicht ganz ungefährlich. Einige Motoren sind übrigens nicht für das Salzwasser geeignet, sodass dies beim Kauf ebenfalls beachtet werden sollte.

Die unterschiedlichen Schlauchbootmotoren:
Elektro- oder lieber doch ein Verbrennungsmotor?

Beim Kauf eines geeigneten Elektro Außenborders für das eigene Schlauchboot sollten wie bei vielen anderen technischen Dingen, vor allem die Leistung und Bauart sowie das Baujahr beachtet werden. Kleinere Elektromotoren können zwar mit einer gewöhnlichen Autobatterie betrieben werden, jedoch eignet sich eine spezielle Gelbatterie mit ungefähr 100Ah am besten.

 Vorteile von Elektromotoren:

  • Elektromotoren sind im Vergleich zu Benzinmotoren leiser
  • Die Geschwindigkeit ist sehr gut regulierbar
  • Die Umwelt wird kaum belastet, bzw. es treten keine Abgase ins Wasser
  • Auf einigen Gewässern ist die Verwendung anderer Motoren gänzlich untersagt

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Weitere Unterschiede zu einem Verbrennungsmotor

Ein Elektromotor hinterlässt nicht nur keinen üblen Geruch, sondern zahlt sich auch durch die reduzierte Geräuschbelästigung aus. Vor allem für Angler gibt es in diesem Punkt keine bessere Alternative als ein Schlauchboot mit einem kleinen Elektromotor.

Wer sich einen Elektromotor anschafft sollte allerdings bedenken, dass die entwickelte Kraft mit einem Benzin- oder Dieselmotor keineswegs verglichen werden kann. Wer sich also einen elektrischen Motor für eine Gleitfahrt anschaffen will, sollte dies überdenken. Selbstverständlich gibt es auch sehr starke Elektromotoren mit bis zu 13 PS, diese sind jedoch sehr teuer im Gegenzug zu einem Benziner mit annähernd gleicher Leistung. Diese Motoren brauchen in der Regel recht schwere und zusätzlich große Batterien, um in Betrieb genommen werden zu können.

Sollte man sich also für einen Elektromotor entscheiden haben, so darf dieser mit einer maximalen Kraft von 3,68 Kilowatt ohne Führerschein benutzt werden. Diese Leistung wird von den meisten Elektromotoren jedoch kaum erreicht. Bei Verbrennungsmotoren sind 15 PS in der Regel die obere Grenze, wenn es sich um ein kleines Schlauchboot der Mittelklasse handelt.

Wie viel Power braucht ein E-Motor?

Je nach Modell des Schlauchbootes wird eine andere Schubkraft benötigt. Dabei sind die meisten Angaben der Motoren für Schlauchboote auf Englisch und werden in Pfund-Stärke angegeben.

Um die Verwirrung zu nehmen, werden nun einige Möglichkeiten und Vorschläge folgen:
Sollte also ein normaler Urlaub mit der Familie geplant sein, so reicht für ein kleines Boot auch die minimalste Schubkraft völlig aus. Wer allerdings gegen die Wellen reiten möchte und sich gegen starke Wetterumschwünge behaupten will, braucht in der Regel einen Elektromotor mit mehr Pfund-Stärke.

Anbei eine ungefähre Orientierung, wie schwer das eigene Schlauchboot (mit Besatzung) sein sollte und welche Pound Force der Motorkraft verlangt werden würde:

  • 700 kg = 25 lbs
  • 800 kg = 30 lbs
  • 1100 kg = 40 lbs
  • 1200 kg = 45 lbs
  • 1400 kg = 50 lbs
  • 1700 kg = 70 lbs

Wie sollte der Motor an ein Schlauchboot angebracht werden?

Wenn der Motor versehentlich falsch an das Schlauchboot angebracht wird, kann dies böse Folgen haben. So könnte er sich zum Beispiel während der Fahrt lösen und untergehen oder aber sich überschlagen und die Besatzung gefährden. Ganz wichtig ist es sehr leistungsfähige Motoren am Spiegel des Schlauchbootes zu installieren.

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Nebst Abrutschkante sollte eine stabile Platte zur problemlosen Installation dienen, sodass der Motor trotz schnelleren Geschwindigkeiten nicht abrutschen kann. Des Weiteren sollte ein Außenbordmotor immer zusätzlich abgesichert werden, indem zum Beispiel eine Leine den Motor zusätzlich ans Boot verankert.

Eine weitere Wichtige Informationen zur richtigen Befestigung eines Außenborders ist die richtige Höhe der Installation. Dazu sollte die Kavitationsplatte ein wenig über dem Boden des Bootes justiert werden. Dies ist deshalb erforderlich, da der Motor sonst Luft saugen könnte. Die Platte ist zudem sehr nützlich, um beispielsweise Spritzwasser Vom Schlauchboot-Spiegel und dem Innenleben fernzuhalten.

Eine weitere Methode um das Wasser so gut es geht aus dem Cockpit zu halten, sind die speziell hierfür entwickelten Dreiecke, welche in fast jedem guten Schlauchboot dabei sind. Diese werden einfach zwischen die Schläuche und den Spiegel geklemmt.